Koriander zählt zu den ältesten Heil- und Gewürzpflanzen weltweit. In der Naturheilkunde wird vor allem das Kraut wegen seiner entgiftenden, entzündungshemmenden und verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt. Er enthält ätherische Öle, Flavonoide und sekundäre Pflanzenstoffe, die gezielt auf den Stoffwechsel wirken können.
Koriander kann die Verdauung sanft unterstützen, Blähungen reduzieren und die Ausscheidung von Toxinen fördern. Besonders bekannt ist seine potenzielle Wirkung im Rahmen einer Schwermetallausleitung – hier wird er oft ergänzend zu Chlorella verwendet. Zudem zeigen Studien antioxidative und antientzündliche Effekte durch Inhaltsstoffe wie Linalool und Quercetin.
In der traditionellen Pflanzenheilkunde wird Koriander auch zur Unterstützung bei Hautunreinheiten, innerer Unruhe und hormonellen Dysbalancen eingesetzt – oft im Rahmen ganzheitlicher Programme.
In Nahrungsergänzungsmitteln liegt die typische Tagesmenge bei 300–600 mg Extrakt. In Detox-Programmen kann die Kombination mit Chlorella oder Zeolith sinnvoll sein – nach fachlicher Beratung.
Koriander gilt in üblichen Mengen als sehr gut verträglich. In hoher Dosierung – etwa in Form konzentrierter Extrakte oder ätherischer Öle – kann es jedoch zu Nebenwirkungen kommen.
Hilft Koriander bei der Entgiftung? Studien deuten darauf hin, dass Koriander die Ausleitung von Schwermetallen wie Quecksilber unterstützen kann – meist in Kombination mit anderen Stoffen.
Kann ich Koriander täglich einnehmen? Ja, in üblichen Mengen ist das problemlos möglich – sowohl als Gewürz wie auch als Extrakt.
Unterscheiden sich Samen und Kraut in der Wirkung? Ja – das Kraut wirkt eher entgiftend und antioxidativ, die Samen eher verdauungsfördernd.
Ist Koriander auch für Kinder geeignet? Als Gewürz ja. Als hochdosiertes Extrakt nur nach Rücksprache mit einer Fachperson.
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