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Vitamin E

Vitamin E bezeichnet eine Gruppe fettlöslicher Antioxidantien (Tocopherole und Tocotrienole). Es schützt Zellmembranen vor freien Radikalen und trägt zur Erhaltung gesunder Haut, Augen und eines starken Immunsystems bei. Der Körper kann Vitamin E nicht selbst herstellen, daher muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Eine ausgewogene Ernährung mit pflanzlichen Ölen, Nüssen und Samen liefert in der Regel ausreichend Vitamin E.

Wie wirkt Vitamin E im Körper?

Als Antioxidans fängt Vitamin E aggressive freie Radikale ab, noch bevor sie Zellen schädigen können. So bewahrt es insbesondere ungesättigte Fettsäuren in Zellmembranen vor oxidativem Stress. Darüber hinaus unterstützt Vitamin E die Immunabwehr und ist an der Regulation von Entzündungsprozessen beteiligt.

Woran kann man einen Mangel erkennen?

Ein ausgeprägter Vitamin-E-Mangel ist selten. Er kann sich äußern durch:

  • Nervenschäden (Taubheitsgefühl, Koordinationsstörungen)
  • Muskelschwäche und Zittern
  • Sehstörungen (Schädigung der Netzhaut)
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Weizenkeimöl: ca. 150 mg pro 100 g
  • Sonnenblumenkerne (geröstet): ca. 35 mg pro 100 g
  • Mandeln: ca. 25 mg pro 100 g
  • Haselnüsse: ca. 15 mg pro 100 g
  • Avocado: ca. 3 mg pro 100 g

Die empfohlene Tagesmenge für Erwachsene liegt bei ca. 15 mg ?-Tocopherol (entspricht etwa 22 I.E.). Diese Menge lässt sich meist über eine ausgewogene Ernährung decken – z. B. durch Pflanzenöle, Nüsse und Vollkornprodukte. Wer Vitamin E supplementieren möchte, sollte bevorzugt natürliches d-?-Tocopherol wählen, da dieses vom Körper besser verwertet wird als synthetisches dl-?-Tocopherol. Wichtig: Hochdosierte Vitamin-E-Präparate (> 400 I.E.) nur nach Rücksprache und nicht dauerhaft einnehmen.

Worauf sollte man achten?

Vitamin E aus Lebensmitteln ist auch in größeren Mengen unproblematisch. Bei hochdosierten Vitamin-E-Präparaten (über 300 mg täglich) können jedoch Nebenwirkungen auftreten. Insbesondere kann sehr viel Vitamin E die Blutgerinnung hemmen – bei gleichzeitiger Einnahme von Gerinnungshemmern (z.?B. Marcumar) ist Vorsicht geboten. Außerdem deuten einzelne Studien auf ein leicht erhöhtes Sterblichkeitsrisiko bei dauerhaft hohen Dosen (> 400 I.E. täglich) hin, sodass langfristig eine Obergrenze von ca. 268 mg (400 I.E.) pro Tag empfohlen wird.

Woran erkennt man einen Vitamin-E-Mangel? Ein echter Vitamin-E-Mangel ist sehr selten und tritt fast nur bei gestörter Fettaufnahme (z.?B. chronische Darm-/Lebererkrankungen) auf. Typische Anzeichen sind Nervenschäden (Kribbeln, Koordinationsprobleme), Muskelschwäche und ein geschwächtes Immunsystem. Bei Verdacht sollte ein Arzt Blutwerte bestimmen.
Kann man Vitamin E überdosieren? Über die Nahrung praktisch nicht, da überschüssiges Vitamin E im Körper reguliert wird. Bei extrem hoher Supplementation (> 400 I.E. täglich über lange Zeit) wurden jedoch vermehrt Nebenwirkungen beobachtet – z.B. erhöhte Blutungsneigung oder laut einigen Studien eine etwas höhere Sterblichkeit. Daher nicht überdosieren und sich an empfohlene Höchstmengen halten.
Hilft Vitamin E gegen Hautalterung? Vitamin E wird oft in Hautcremes eingesetzt, da es die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Als Antioxidans kann es UV-bedingte Hautschäden reduzieren und die Hautfeuchtigkeit verbessern. Die Einnahme von Vitamin-E-Kapseln hat jedoch keinen drastischen Anti-Aging-Effekt gezeigt – hier sind Sonnenschutz und eine vitaminreiche Ernährung wichtiger. Dennoch schadet es der Haut sicher nicht, wenn ausreichend Vitamin E im Körper vorhanden ist.

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